Was haben Banken mit Bitcoin zu tun?
Gerade im letzten Jahr war der Aufruhr an den Börsen riesig. Die Corona Pandemie schlug voll ein und so verlor der Dow Jones Index bis zu 30% innerhalb weniger Stunden. Viele der sonst als florierend geltenden Industriebereiche, wie etwa der Tourismus, standen plötzlich mit dem Rücken zur Wand. So verzeichnete die Lufthansa Aktie einen Kursverlust von 50%! Spätestens hier fragten sich viele Kleinanleger, was es für Alternativen gibt, die krisenresistent sind und eine möglichst hohe Rendite abwerfen. Seit langem ist der Bitcoin bereits in aller Munde und seit Beginn rangen sich Mythen um ihn. Zu Beginn hielten ihn viele für Betrug, doch mittlerweile erfährt er immer mehr Zustimmung. Nicht nur, weil er für viele als Konkurrent der Banken gesehen wird.
Der Bitcoin in Zeiten der Pandemie
Aber der Reihe nach. Bitcoin erlebte ebenfalls zu Beginn der Pandemie heftige Kursschwankungen. Auch hier war es ein kurzzeitiger Kursverlust von knapp 50%, den der Bitcoin zu verzeichnen hatte. Dies war schon immer ein Charakteristikum des Bitcoins, da es einerseits nicht so viele Marktteilnehmer wie an der Börse gibt und gleichzeitig die, die viele Bitcoins besitzen (die so genannten Whales) direkt den Markt beeinflussen können. So kann bereits der Verkauf einiger Whales zu einem deutlichen Kursverlust führen, wie es Anfang 2020 geschah. Doch wie der Phönix aus der Asche, sollte der Bitcoin später im Jahr ein herausragendes Comeback verzeichnen. Über 50.000€ kostete ein Bitcoin zeitweilig! Spätestens zu diesem Zeitpunkt wurden auch die letzten konservativen Anleger aufmerksam und kamen nicht herum, sich mit dem Phänomen Bitcoin auseinanderzusetzen. Jetzt loslegen und auch einfach mal in Bitcoin investieren.
Bitcoin gegen Banken
Wie bereits angedeutet, sahen sich viele Kleinanleger erhöhten Verlusten ausgesetzt und fragten sich, was eigentlich noch Wert besitzt, denn Aktien besaßen diesen offensichtlich nicht mehr, da die Crashes immer unvorhersehbar kamen. Eine Strategie dem entgegenzuwirken, ist der Kauf von „harter“ Währung, also etwa Dollar. Doch hier ist das Problem: um Kredite zu verteilen, können Banken Giralgeld bereitstellen, das nicht von den Einlagen der Bankkunden gedeckt sein muss. Dadurch gelangt mehr Geld in Umlauf. Dies führt in der klassischen Geldtheorie zu einer Entwertung der eigenen Währung. Das Geld wird also immer weniger Wert. Nicht so der Bitcoin. Dieser hat eine festgelegte Anzahl von ausgegebenen Coins, dessen Wert sich daher ausschließlich nach Angebot und Nachfrage bestimmt und nicht von einer dritten Partei (etwa einer Zentralbank) gesteuert werden kann.
Für viele ist der Bitcoin also der Weg in eine Welt, in der sie unabhängig sind und ohne eine Bank auskommen. Zwar verzeichnet der Bitcoin ebenfalls große Kursschwankungen, allerdings wird er von der Hoffnung getragen, dass man im Falle einer Katastrophe nicht alles verliert.