Sicherheit bei Sportwetten: Woher beziehen die Buchmacher ihre Quoten?

Die Gewinne eines Buchmachers hängen davon ab, dass er weiß, wie er die Quoten berechnen kann. Die Quoten müssen hoch genug sein, um gute Gewinne zu erzielen, dürfen aber andererseits auch nicht zu hoch sein, sonst gehen die Spieler zu einem anderen Buchmacher. Daher ist jedes Buchmacherbüro bestrebt, die Quoten sorgfältig zu berechnen und sie rechtzeitig anzupassen.

Sicherheit bei Sportwetten: Woher beziehen die Buchmacher ihre Quoten?

Wie Buchmacher Quoten berechnen

Die Quote bei Sportwetten ist die Zahl, mit der der Buchmacher den Betrag Ihrer Wette multipliziert, um Ihren Gewinn zu berechnen.

Die europäischen Dezimalquoten sind leicht zu verstehen: Sie haben zum Beispiel €500 auf ein Ereignis bei einem Buchmacher im Vulkan mit einer Quote von 1,95 gesetzt, und die Wette war erfolgreich. Dann würde Ihr Gewinn 500 x 1,95 = €975 betragen.

Aber es gibt auch andere Quoten für Tennis Live Wetten.

Britisch

Quote als einfacher Bruch, zum Beispiel ⅗. Die Quote bedeutet, dass Sie für jede 5 € Einsatz 3 Rubel Gewinn erhalten, wenn die Wette erfolgreich ist. Wenn Sie 500 € setzen, erhalten Sie 300 € Gewinn, d. h. der Gesamtgewinn beträgt 500 + 300 = 800 €.

Amerikanisch

Quote ist eine negative oder positive Zahl, z. B. -110 oder +300. Der Minusfaktor gibt an, wie viel Sie setzen müssen, um 100 Einheiten Nettogewinn zu erzielen: Um 100 Euro bei einem Faktor von -110 zu gewinnen, müssen Sie  €110 Euro setzen. Plus-Quoten zeigen den Nettogewinn einer Wette von 100. Wenn also die Quote +300 ist, erhalten Sie bei einem Einsatz von 100 Euro einen Nettogewinn von 300 Euro.

Die Quoten geben die Wahrscheinlichkeit des Ergebnisses wieder. Je höher die Wahrscheinlichkeit ist, dass ein Sportler oder eine Mannschaft gewinnt, desto geringer sind die Gewinnchancen.

Die Logik der Buchmacher ist einfach: Wenn das Ereignis wahrscheinlich eintritt, warum dann hohe Gewinne anbieten? Um die Wahrscheinlichkeit aus den Quoten zu ermitteln, dividieren Sie eins durch die Quoten und multiplizieren Sie mit 100. Wenn Ihre Mannschaft zum Beispiel bei einer Quote von 1,60 gewinnt, beträgt die Wahrscheinlichkeit des Ergebnisses 1 / 1,60 × 100 = 62,5 %.

Warum Sie weniger gewinnen: Was ist die Marge?

Die Buchmacher stützen sich bei ihren Quoten nicht nur auf die Wahrscheinlichkeit, sondern fügen eine Marge hinzu, d. h. den Prozentsatz, den der Wettanbieter garantiert für die Wette erhält. Wenn z. B. die Wahrscheinlichkeit zweier Ereignisse gleich ist, sollte die Quote 2,00 sein.

Aber dann verdient der Buchmacher kein Geld. Deshalb setzen die Buchmacher die Quoten für gerade Ergebnisse zu niedrig an, zum Beispiel 1,95 statt 2,00. Die Marge beträgt in diesem Fall 0,05 Punkte oder 2,5 %.

Wie der Buchmacher die Quoten festlegt

Wenn der Buchmacher niedrige Quoten anbietet, erhöht er zwar die möglichen Einnahmen, verliert aber Kunden. Umgekehrt gilt: Wenn die Quoten hoch sind, wird jeder wetten live wollen – es gibt mehr Kunden, aber der Gewinn pro Kunde sinkt. Die Aufgabe des Buchmachers besteht also darin, ein Gleichgewicht zwischen Rentabilität und Kundenzahl zu finden und Quoten festzulegen, die es erlauben, gut zu verdienen.

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