Nordlichter schauen in Norwegen
Wer jetzt nach Norwegen reist, der kann absolut sicher gehen, dass er die puren Winterfreuden erfahren darf. Eintauchen – dort – wo die Uhren etwas gemächlicher ticken und sich von der Stille und der Weite des Landes überzeugen lassen.
In Oslo und in Bergen ist immer was los
Die Städte versprühen viel Lifestyle und lassen die alte Geschichte wieder aufleben. Damals … als die Könige im Land das Sagen hatten und die städtische Ansiedlung erst ihren Auftrieb erlebte. Aber mal ehrlich, wer Norwegen besucht, der kommt nicht wegen Oslo und seinem Vigeland Skulpturenpark und auch nicht wegen dem gigantischen Raumschiff, welches am Hafen seinen Platz gefunden hat. Wer nach Norwegen kommt, der kommt wegen seiner Nordlichter und die gibt es zur jetzigen Zeit wohl am besten zu sehen.
In die arktische Nacht eintauchen
Bald ist es wieder so weit. In den Monaten Januar, Februar und März erleuchten die Nordlichter die arktische Nacht am intensivsten. In den buntesten Farben gibt sich dann der Himmel zu erkennen. Eine wahre Farbexplosion darf erwartet werden. Ein Naturspektakel, das sich nirgendwo auf der Welt so eindrucksvoll zeigt, wie im hohen Norden.
Wo können die Nordlichter am besten gesichtet werden?
Der Norden von Norwegen ist dafür gemacht. Gerade an den Küstengegenden kann das Naturschauspiel am besten beeindrucken. So finden sich unzählige Besucher in Lofoten ein, um vom frühen Nachmittag weg bis tief in die Nacht auf Sichtung von Nordlichtern zu gehen. Der Polarlichtoval ist ganz im Norden des Landes angesiedelt, darum ist gerade dort die Wahrscheinlichkeit am höchsten, dem Naturschauspiel frönen zu dürfen. Von 18 Uhr abends bis 1 Uhr nachts ist die beste Zeit, dieses norwegische Vorhaben in die Tat umzusetzen. Vorausgesetzt – das Wetter spielt mit. Es darf gutes Wetter mit klaren Sichtverhältnissen angesagt werden, erst dann ist die Chance auf eine gute Sicht auf die Lichterscheinungen am Himmel gegeben. Wer bei einer instabilen Wetterlage nach Nordlichtern Ausschau hält, der wird dieses Vorhaben nach kurzer Zeit wieder abbrechen, weil sich kein Lichtkranz am Himmel auftut.
Ein Hochdruckgebiet ist wie geschaffen dafür, die Nordlichter in Norwegen zu bewundern. In der Küstenregion weht immer eine leichte Brise, die das Phänomen am Himmel verstärkt. Günstig ist es, wenn der Wind aus östlicher Richtung kommt, so leistet dieser die perfekte Vorarbeit auf das Himmelsschauspiel.
Das Nordlicht ist ein Winterphänomen
Der Spätherbst sowie die Wintermonate sind wie gemacht dafür, nach Norden aufzubrechen und bei klirrender Kälte in den Nachthimmel zu schauen. In dieser Zeit zeigen sich die Nächte am dunkelsten und so kann das Farbenspiel am Himmel sehr intensiv wirken. Wer seinen eigenen Guide bei der Nordlichter-Tour an seiner Seite hat, der darf auf ein wärmendes Lagerfeuer weit abseits der Zivilisation hoffen. Sich am Lagerfeuer aufwärmen, einen kräftigen Schluck Kräutertee aus der Thermoskanne nehmen und die farbigen Streifen am Himmel beobachten. Die beste Zeit dafür ist jetzt.
Wie kommt ein solches Wetterphänomen zustande?
Ein Nordlicht besteht aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Partikeln. Anhand der kraftvollen Sonnenwenden werden diese Partikel auf die Erde befördert. Aber kaum haben diese Partikel die Atmosphäre der Erde erreicht, so wird ein Magnetfeld aufgebaut und es kommt zu einer Entladung. So gibt es Nordlichter in vielen unterschiedlichen Facetten. Wie wehende Gardinen in den buntesten Farben, kommen sie in Folge auf dem dunklen Nachthimmel zur Geltung. Ein Lichtkranz entsteht, der sich in vielen Farben zu erkennen gibt und den Himmel für sich vereinnahmt. Die Menschen aus nah und fern waren schon immer von den Nordlichtern von Norwegen begeistert. Die farbigen Bahnen haben es einfach verdient, dass zu einer Reise in den hohen Norden aufgebrochen wird. Auch wenn der Wettergott nicht seinen Segen gibt und die Sicht getrübt ist, warten in Norwegen jetzt noch weitere typische Abenteuer auf ihre Umsetzung.
Eine Husky Safari unternehmen und abends zu einem Aufguss in die Sauna eingeladen werden
Schließlich freuen sich die Huskys schon darauf, dass sie bewegt werden und ihren Turbo einlegen dürfen. Wie die Vorfahren des Landes unterwegs sein und das schneebedeckte Land in seinen stillen Facetten anhand einer Husky Safari kennenlernen. Was gibt es Schöneres? Die Tundra des Landes zeigt sich ausdrucksstark, wenn ein Ausflug auf Kufen gestartet wird und die Schlittenhunde ihr Bestes geben. Wer es einen Tick gemütlicher wünscht, der unternimmt einen Ausflug mit einem Rentier. Ein einheimischer Same hat ein solches Tier in seinem Stall untergebracht und schon geht es auf dem Rentierschlitten durch die weiten Birkenwälder. Abends ist der Platz in einer wohlig warmen Sauna gesichert. Schließlich wollen sich Gäste sowie Einheimische einmal ordentlich aufwärmen, um wieder Kraft zu tanken, damit der arktischen Kälte auch morgen wieder erfolgreich getrotzt werden kann.