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Microsoft

Das Internet hat mittlerweile einen solch großen Anteil an unserem Leben eingenommen, dass sich nur noch wenige daran erinnern können, wie es ohne aussah. Durch die engmaschige Vernetzung wurde es Barrack Obama ermöglicht, innerhalb kürzester Zeit Massen zu mobilisieren. Allein für die Promotion seines Facebook-Accounts wurden im Jahr 2008 im Zuge der „Obama presidential campaign“ 643.000 $ (über 460.000 €) investiert.

Die türkische Regierung unter Premier Erdogan lässt die Zugänge zu großen, bekannten Internetportalen sperren, weil anonyme Regierungsgegner regelmäßig Ausschnitte von geheimen Gesprächen veröffentlichen. Über 90 % der Banktransaktionen, jede 2. Reisebuchung, über 30 % aller Versicherungsabschlüsse.. und und und.

Das Internet hat unsere Gesellschaft tiefgreifend verändert und die Entwicklung ist noch in vollem Zuge. Unternehmen erreichen mit Online-Marketing ihre Zielgruppen. Tausende Stunden an Arbeit werden angewandt, um die Zauberformel herauszufinden, die eine Website noch erfolgreicher macht als alle anderen. Wie lautet das Konzept, das die beliebtesten Websites umsetzen, um solche Besucherzahlen zu erreichen?

1.Google

Googles Einfluss auf das Online-Marketing ist immens. Dem im Jahr 2013 erzielte Umsatz in Höhe von fast 60 Milliarden Dollar steht ein Nettogewinn von 12,9 Milliarden Dollar gegenüber. Die mehr als 55.000 Mitarbeiter sind durchgängig damit beschäftigt, die 191 Millionen monatlichen Besucher die gewünschten Funktionen und Ergebnisse zu bieten und stetig Neuerungen auf den Markt zu bringen, die das Leben (ja, so weit ist es mittlerweile) ein Stück leichter machen. Für die meisten Menschen ist Google keine einfache Suchmaschine mehr, sondern eine Orientierungshilfe und der zentrale Einstiegspunkt in das Netz. Als 2009 ein Mitarbeiter an der falschen Stelle einen Schrägstrich setzte, zeigten über eine Stunde hinweg alle über die Suche aufgerufenen Websiten die Warnung, dass ein Aufruf dieser Seite den Rechner des Besuchers schädigen könnte. Ein 5 Minuten langer Ausfall von Google würde eine Einbußung um 40 % des Internet-Traffics zur Folge haben.

2.Facebook

An zweiter Stelle der beliebtesten Websites steht das 2004 ins Leben gerufene soziale Netzwerk. Das schlichte, aber dennoch markant blaue Logo ist vielen Menschen ein Begriff. In Deutschland gibt es derzeit rund 27 Millionen Facebook-Nutzer, weltweit 1,4 Milliarden! Dennoch ist die Zukunft von Facebook zweifelhaft. Eine Studie der Princeton University liefert das Ergebnis, dass die Seite in den nächsten drei Jahren über 80 % seiner Nutzer verlieren könnte. So konnte auch belegt werden, dass zwischen Januar 2011 und Januar 2014 über 3 Millionen Benutzer in der Altersgruppe 13 bis 17 Jahre dem sozialen Netzwerk den Rücken zukehrten.

3.Youtube

Das weltweit bekannteste und meistgenutzte Videoportal wurde nur knapp 1 1/2 Monate nach seiner Entstehung von Google am 9. Oktober 2006 für 1,31 Milliarden Euro in Aktienform gekauft. Jede Minute wird 100 Stunden Videomaterial hochgeladen. Über 4 Milliarden Videos werden täglich angeschaut, bei über 1 Milliarden einzelnen Besuchern pro Monat. Damit bucht Youtube etwa 10 % des Internet-Traffics für sich, 1 von 10 Internetbenutzern also. 2007 wurde angenommen, dass Youtube so viel Bandbreite nutze wie das ganze Internet es im Jahr 2000 tat. Aufgrund der Beliebt- und Bekanntheit des Videoportals versuchen sich über 1 Millionen Nutzer an einem Verdienst über das Partnerprogramm. Die bekanntesten Youtuber sollen dabei ein Jahreseinkommen von über 1 Millionen Dollar haben.

4.Yahoo

Das mit größte Internetunternehmen der Welt wurde von Jerry Yang und David Filo im Februar 1994 gestartet. Ursprünglich diente es dem Zweck, einen Überblick über ihre Interessen online zu halten. Im späteren Verlauf wurde es zu einer Art Webkatalog, mit einer Verlinkung und Kategorisierung von relevanten Websiten. Zu jener Zeit was das absolut einzigartig. Im Herbst 1994 enthielt der Katalog mehr als 1 Million Anfragen und circa 100.000 Nutzer.

Mittlerweile sind rund 13.500 Mitarbeiter für das Unternehmen tätig. Dabei trägt der Firmenname eine amüsante Vorgeschichte. Zu der Zeit der Gründung war „Yahoo“ bereits von einer Firma als Marke registriert, die Barbecue-Sauce, Messer und Wasserfahrzeuge mit Personenantrieb herstellte. Aus diesem Grund fügten die Gründer Yang und Filo das Ausrufezeichen am Ende des Namens hinzu. Yahoo besitzt und betreibt derzeit mehr als fünfzig verschiedene Webprojekte, von welchen die meisten Popularität erlangt haben, bevor sie von Yahoo erworben wurden. Einige Beispiele sind Geocities, Yahoo! Games, Del.icio.us, Flickr und Upcoming.org. Die meisten der aufgekauften Unternehmen stammen aus den Vereinigten Staaten.

5.Baidu

Baidu wurde 1999 gegründet und ist heute das Unternehmen mit der gleichnamigen Suchmaschine, die in China einen Marktanteil von 63 % im Bereich Suchmaschinen einnimmt. Als Baidu.com im September 2001 ins Leben gerufen wurde, glaubten viele Menschen,  die Homepage sei ein Nachahmer von Google in China, aufgrund seiner Einfachheit. Doch bereits bevor Google Adwords gestartet, hatte Baidu bereits das PPC (Pay per click)-Werbe-Modell ins Leben gerufen. Im August 2005 ging Baidu mit anfangs 27 $ pro Aktie an die Börse und schloss mit 122 $ pro Aktie ab, was einer Steigerung um 354 % entspricht. Die chinesische Suchmaschine bietet die Möglichkeit zur Suche nach MP3-Dateien, wobei dabei rechtliche Herausforderungen inklusive Klage ins Spiel kommen. Baidu hat einen geschätzten Marktwert von rund 3 Milliarden Euro und ist die meistgenutzte Seite in ganz China.

6.Wikipedia

Wikipedia ist mit Sicherheit das ambitionierteste Internetprojekt der Gegenwart (Gibt es überhaupt so etwas wie eine Vergangenheit des Internets?). Eine Online-Zyklopädie mit einer Wissensdatenbank, zusammengetragen durch eine anonyme Menge von Menschen, die einem unschätzbarem Wert an Informationen unterliegt. Zurzeit werden über 260 verschiedene Sprachen angeboten. Der beliebteste Wikipedia-Eintrag? Sex. Außer in Frankreich und Spanien. Ein weiterer spannender Fakt: Schlechtes Wetter führt zu mehr Wikipedia-Einträgen. Deswegen hat wohl das niederländische Wikipedia mehr Seiten als das spanische. Es wird keine Werbung geschaltet und es herrscht auch keine Zensur, lediglich 3 Dinge müssen beachtet werden: Es muss sich um einen Zyklopädie-Eintrag handeln, der neutral gestaltet und faktisch nachweisbar ist.

7.QQ

Hierbei handelt es sich um ein in Asien weit verbreitetes Instant Messaging-Netzwerk, das verschiedene, kostenlose Services wie Online-Games, Musik, Shopping, Mikroblogging sowie Gruppen- und Voice-Chat anbietet. QQ wird von rund 800 Millionen Menschen genutzt, ist allerdings bei den europäischen Internetusern weitestgehend unbekannt. Der Name steht in den USA für „quite quality“, was übersetzt in etwa „ziemlich gut“ bedeutet. Aufsehen erregte ein 2012 abgeschlossener Vertrag mit der Vergabestelle von .cn-Domains, der den Usern ermöglicht, eine in Verbindung mit QQ stehende Domain zu registrieren. Dies dürfte für beide Seite ein ertragreiches Abkommen gewesen sein.

8.Twitter

Das weltweit bekannte Mikroblogging-Netzwerk mit über 200 Millionen aktiven Nutzern und dem blauen Vogel als Logo dient zur schnellen Verbreitung von kurzen Textnachrichten, den sogenannten „Tweets“. Der durchschnittliche Twitter-Nutzer hat 208 Follower und verbringt 170 Minuten auf der Website pro Monat. Über 20 Millionen Twitter-Accounts sind vermutlich gefaked. An der Spitze steht Katy Perry mit über 50 Millionen Followern, dicht gefolgt von Justin Bieber und – man höre und staune – Barrack Obama an dritter Stelle mit über 42 Millionen Followern. An dieser Stelle sei ein Verweis auf den Einleitungstext gegeben.

9.Linkedin

Ein soziales Netzwerk wie Facebook, Twitter oder Google+, jedoch mit der Intention, Geschäftsleuten eine Kommunikationsplattform zum Knüpfen und Pflegen von Kontakten auf Business-Ebene zu bieten. „Soziales Netzwerk“ scheint ein aktuell hochbegehrter Modebegriff zu sein, der wohl nicht viel mehr als die globale Kommunikation von Menschen im Internet bezeichnet. Linkedin ermöglicht seinen Nutzern unter anderem das Anlegen eines Lebenslaufes (in verschiedenen Sprachen), die Möglichkeit, das eigene Unternehmen inklusive Website vorzustellen oder die Kontaktaufnahme mit anderen registrierten Usern.

10.Windows Live

live.com befindet sich Platz 10 der beliebtesten Webseiten weltweit, obwohl die ehemals vorhandene Reihe an Funktionen und Diensten durch den E-Mail-Dienst Outlook und die Suchmaschine Bing ersetzt wurde. Zu den Windows-Live-Diensten zählten unter anderem Hotmail (Migration in Outlook möglich), Skydrive (Cloudspeicherdienst), Contacts und Calendar. Auf den Markennamen Windows Live wird seit der Einführung von Windows 8 im Oktober 2012 verzichtet und sämtliche Dienste und Funktionen wurden umbenannt oder zumindest auf die Nennung des Markennamens verzichtet, so heißt die Windows Live ID nun einfach Microsoft Konto. Die Domain „live.com“ besteht noch und dient als Anmeldefenster für Microsoft Outlook.

Geschätztes Vermögen: 90 Milliarden Euro

Bill-Gates-Vermoegen
© Paolo Bona / Shutterstock.com

Auf die Frage, wer der reichste Mensch der Welt ist, lässt sich an dieser Stelle eine einfache Antwort geben. Mit einem geschätzten Vermögen von 100 Milliarden US-Dollar, was umgerechnet rund 90 Milliarden Euro entspricht, befindet sich Bill Gates an der Spitze der aktuellen Zusammenstellung des „Forbes“-Magazins, dicht gefolgt von Carlos Slim Helu. Jährlich wird eine Liste namens „The World’s Billionaires“ veröffentlicht, die nach realistischen Einschätzungen alle Personen weltweit führt, die über ein Vermögen im Milliardenbereich verfügen. Der Microsoft-Mitbegründer schaffte es in den vergangenen 20 Jahren 15 Mal auf den ersten Platz.

Auch wenn Gates seit mehreren Jahren nicht mehr für Microsoft aktiv ist, hält er immer noch 338 Millionen Aktien des weltweit größten Softwareherstellers. Diese haben einen Wert von rund 13 Milliarden Euro.

Nehmen wir ein einfaches Szenario an. Wird dieses Vermögen mit 2 % verzinst, so erhält Bill Gates auf einen Tag heruntergerechnet mehr als 3,88 Millionen Euro täglich, allein durch Zinsen. Das wären 162.037 € pro Stunde, 2.700 € pro Minute und 45 € pro Sekunde. Was Bill Gates im Jahr 2015 verdienen wird ist dennoch schwer vorherzusagen. Die Tatsache, dass er für sein und das Leben seiner Nachfolgegenerationen ausgesorgt hat, wird auch der stärkste Kritiker nicht anfechten.

Bill Gates Anwesen am Lake Washington

Der vermögendste Mensch der Welt lebt auf einem Anwesen mit einer Grundstücksgröße von über 6.100 Quadratmetern direkt an einer Uferseite des Lake Washington. Zugehörig ist ein 150 Meter breites Hafengebiet und ein Traumhaus. Dieses verfügt über sieben Schlafzimmer, 24 Badezimmer, darunter zehn Vollbäder, sechs Küchen und die gleiche Anzahl von Feuerstellen. Bill Gates kann eine große Privatbibliothek mit kuppelförmigem Dach sein Eigene nennen. Daneben einen olympischen Swimmingpool mit einem Unterwasser-Musiksystem, diverse Fitnesseinrichtungen wie eine Sauna, ein Dampfbad und ein Trampolin-Zimmer, ein Deko-Theater mit 20 Sitzplätzen auf 139 Quadratmetern, eine mit einem sechs Meter breiten Videodisplay ausgestattete Wand und weitere Innovationen auf dem höchsten Stand der Technik.

Mit Hunderten von Mikrocomputern werden die täglichen Aufgaben zu einem Kinderspiel. Die Lichter sind computergesteuert und schalten sich automatisch an, wenn er nach Hause kommt. Die Lautsprecher sind unter der Tapete versteckt, damit die Musik einem von Raum zu Raum folgt. Mit tragbaren Touchpads lassen sich sämtliche Geräte steuern – vom Fernseher über die Temperatursteuerung bis hin zu den Lichtern. Bill Gates Gäste werden bei einem Besuch befragt und mit einem speziellen PIN ausgestattet, den sie bei sich haben müssen, wenn sie das Anwesen betreten. Dieser kleine PIN verbindet sie mit den elektronischen Dienstleistungen des Hauses und passt diese automatisch auf den individuellen Geschmack an. Sein Nachbar: Kein Geringerer als Amazon-Gründer und -Chef Jeff Bezos.

Die örtliche Behörde schätzt den heutigen Wert des Anwesens auf rund 125 Millionen Dollar.

Bill Gates Insel im Karibischen Meer

Durch den Aufbau des größten Softwareunternehmens der Welt ist es wenig verwunderlich, dass Gates eine eigene Insel besitzt. Diese ist dazu noch die größte Insel in der Republik von Belize – die Grand Bugue Insel. Das einladende Stück Land ist für seine herrlichen Strände und eine erstaunliche Vielfalt an Meeresbewohnern bekannt. Die Größe beträgt über 127 Hektar, was etwa 177 Fußballfeldern entspricht.

Bill Gates Urlaubsziel

Sein favorisiertes Urlaubsziel ist das „Apussuit Adventure Camp“, das in einem abgelegenen Skigebiet 25 Kilometer von Maniitsoq, West-Grönland, entfernt liegt. Wann auch immer er vom hektischen Reise- und Arbeitsplan seiner Non-Profit-Organisation „Bill & Melinda Gates Foundation“ braucht, steigt er in einen Helikopter und verbringt einige Tage an diesem Ort ohne Skilifte und frei von menschlicher Zivilisation.

Soziales Engagement

Schon in jungen Jahren im Alter von 13 zeigte Gates Interesse an Computer-Programmierung. Durch technologische Innovationen und scharfe Geschäftsstrategien errichtete er mit Partner Paul Allen das weltweit größte Software-Unternehmen – „Microsoft“. In diesem Prozess wurde Gates einer der reichsten Menschen der Welt. Im Februar 2014 kündigte Gates seinen Rücktritt vom Chefposten bei Microsoft an. Bill Gates unterstützt zahlreiche soziale Organisationen. Mit seiner Frau Melinda hat er die „Bill & Melinda Gates Foundation“ mit mehr als 60 Milliarden US-Dollar ausgestattet, um philanthropische Initiativen in den Bereichen der globalen Gesundheit und der Bildung zu unterstützen.

5 interessante Fakten über Bill Gates Vermögen

  • Wenn Bill Gates ein Land wäre, wäre er das 37-reichste Land der Erde.
  • In der Schule prahlte er vor seinem Lehrer, dass er im Alter von 30 Jahren Millionär sein würde. Tatsächlich, mit 31 war er sogar schon Milliardär.
  • Bill Gates erhielt für sein erstes verkauftes Computerprogramm im Alter von 17 Jahren 4.200 US-Dollar. Er verkaufte ein Stundenplansystem an seine High-School.
  • Gates gibt seinen Kindern nur eine geringe Menge von seinem Geld ab. „Ich glaube nicht, dass diese Geldmenge gut für sie wäre. Sie müssen ihren eigenen Weg finden. Sie werden eine unglaubliche Ausbildung finanziert bekommen. Und natürlich um alles, was im Zusammenhang mit Gesundheitsfragen steht, werden wir uns kümmern. Aber in Bezug auf ihr Einkommen müssen sie selber einen Job erlangen, den sie gerne machen und arbeiten gehen“, so seine Worte.
  • Wenn Windows-Benutzer 1 US-$ für jedes Mal verlangen könnten, wenn ihr Computer hängt, wäre Bill Gates in 3 Tagen bankrott.

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