Wer einmal aufmerksam durch die Straßen geht, der hat es sicher schon bemerkt: Es wird wieder deutlich mehr geraucht! Doch es haben sich einige neue Trends herausgebildet. So ist die Filterzigarette ein Stück weit ins Hintertreffen geraten. Gerade die moderne E-Zigarette ist hingegen immer beliebter geworden. Auf der Suche nach Tipps zum Rauchen im Winter kommt man an der E-Zigarette nicht vorbei. Sie schafft Gemütlichkeit und darf in einigen Bereichen sogar in Innenräumen konsumiert werden, da es sich anders als bei der herkömmlichen Filterzigarette nicht um ein Verbrennungsprodukt handelt. Doch wie unterscheiden sich E-Zigaretten von klassischen Zigaretten? Welche Methode des Rauchens darf gewissermaßen als gesünder angesehen werden?
Sind E-Zigaretten in jedem Fall unbedenklicher als Filterzigaretten?
E-Zigaretten gelten als hip und werden im Straßenbild immer präsenter. Es handelt sich hierbei jedoch nicht ohne Grund um ein Produkt, das erst ab 18 Jahren verwendet werden darf!
Obwohl mit der Verwendung von elektronischen Zigaretten ohne jeden Zweifel diverse gesundheitliche Bedenken verbunden sind, sind sie aufgrund mehrerer Kriterien immer noch viel sicherer und gewissermaßen auch gesünder als herkömmliche Zigaretten. Kein Brennen, weniger Kratzen im Hals, leichteres Aufhören. Zusätzlich zu diesen Vorteilen sind sich die meisten Benutzer einig, dass das Dampfen viel angenehmer ist als das normale Rauchen!
Die Gesundheit steht im Vordergrund
Viele Raucher entscheiden sich für E-Zigaretten, gegenüber herkömmlichen Zigaretten. Ähnlich wie Smartphones Feature-Phones überholten, haben E-Zigaretten jetzt traditionelle Zigaretten in vielen Bereichen zumindest weitestgehend ersetzt. Dies liegt daran, dass sie das gleiche allgemeine Erlebnis ohne die so stark ausgeprägten schädlichen Nebenwirkungen herkömmlicher Zigaretten bieten. Menschen, die auf E-Zigaretten umsteigen, tun dies oft, um ganz mit dem Rauchen aufzuhören oder ihren Tabakkonsum drastisch zu reduzieren. Auf dieser Grundlage kann man mit Sicherheit sagen, dass E-Zigaretten vielen Menschen helfen, das Rauchen endgültig aufzugeben.
Risiken gibt es trotzdem
E-Zigaretten bürgen jedoch einige gesundheitliche Bedenken, die man nicht unterschätzen sollte. Aufgrund teils noch unzureichender Vorschriften in der Dampfindustrie können Schadstoffe, wie Blei in Dampfgeräten und Liquids enthalten sein, die im Handel verkauft werden. Darüber hinaus produziert das Dampfen nicht selten auch hohe Konzentrationen an Formaldehyd und Acetaldehyd, die auch Umstehenden schaden können, wenn sich diese in der Nähe der elektronischen Zigaretten in Innenräumen oder an öffentlichen Orten, wie Bars und Restaurants aufhalten.
Einige Studien haben das Dampfen auch mit einem erhöhten Risiko für Mundtumoren und Zahnfleischerkrankungen in Verbindung gebracht. Dies ist vor allem auf schädliche Chemikalien, wie Kieselsäure und Nickel zurückzuführen, die in einigen Vape-Flüssigkeiten vorhanden sind. Wer noch sicherer dampfen möchte, kann solche elektronischen Zigaretten verwenden, die kein Nikotin enthalten. Hier hat man den Vorteil, dass man nicht so schnell abhängig wird. Erste Studien widerlegen jedoch, dass solche Produkte ohne Nikotin weniger bedenklich sind. Es kommt auch auf die genaue Zusammensetzung des jeweiligen Produktes an. Es wird sicher noch einige Jahre, wenn nicht gar Jahrzehnte brauchen, bis genügend verlässliche Studien vorliegen, die vor allem auch die Langzeitwirkungen der Produkte darlegen.
Fazit: Es fehlen bisweilen die Langzeitstudien
Streng genommen werden Äpfel mit Birnen verglichen, wenn man Filterzigaretten und E-Zigaretten direkt gegenüberstellt. Dies liegt nicht nur an den Inhaltsstoffen, sondern auch an der Studienlage. Filterzigaretten oder auch Tabak ohne Filter wird bereits wesentlich länger konsumiert und heute weiß man: Rauchen verkürzt in aller Regel das Leben! Ist die E-Zigarette nun wirklich gesünder? Zumindest ist die Anzahl der Giftstoffe deutlich geringer. Sorge bereiten vielen Wissenschaftlicher allerdings die teils unerforschten aromatischen Zusätze. Es könnte somit unter Umständen noch Jahrzehnte dauern bis man endgültig weiß, ob die E-Zigarette tatsächlich eine gute Alternative zur Filterzigarette darstellt.